Über mich

„Bildarchitektin im Spannungsfeld zwischen planvoll strukturiertem und emotional intuitivem künstlerischen Prozess.“
Cristina Streckfuß von Art Profil – Magazin für Kunst

„In einem konzentrierten Akt von Action Painting wirft Dorothee Wendel Farbe auf Leinwand und arbeitet dabei mit den plastischen Strukturen, die die Farbspuren hinterlassen. Im Allgemeinen wird die Technik, als deren Pionier der abstrakte Expressionist Jackson Pollock gilt, als Dripping bezeichnet. Doch Pollock hat vorwiegend emotional und spontan agiert. Wendel dagegen lotet die Spanne zwischen freier und strukturierter Aktion aus. Ihre Setzungen sind zumindest ein Stück weit geplant. Farbspuren verlaufen oft eng gesetzt und parallel, Farbschichten changieren in feinen Abstufungen. Damit erreicht sie reizvolle Effekte, die zwischen Chaos und Ruhe pendeln, ein lebendiges Vibrieren erzeugen und den Betrachter unwillkürlich genauer hinschauen lassen…“
Dr. Ingrid Gardill  (Internationale Kunst Heute 2018)

„Betrachtet man Dorothee Wendels Werke, so erinnern diese unweigerlich an einen ganz großen der Kunstgeschichte des 20.Jahrhunderts – Jackson Pollock, einer der Begründer des abstrakten Expressionismus. Charakteristisch ist seine berühmte Dripping Technik, die je nach Höhe und Geschwindigkeit des freien Farbauftrags eine ganz unterschiedliche Farbspur und Wirkung hinterlässt. Doch man wird Dorothee Wendels Arbeiten nicht gerecht, wenn man sie als eine Art Hommage an Pollock ansieht.
Wendels Werke tragen zwar die künstlerischen Ansätze des abstrakten Expressionismus mit, erweitern diese jedoch im gleichen Zug formal als auch inhaltlich. Denn in ihren Werken herrscht auch eine rationale Komponente. Rechteckige, flächige und geometrische Formen prallen auf freie, gestische Farbflüsse, grenzen sich gegen sie ab und fügen sich dennoch harmonisch in die Gesamtkomposition ein. Es ist ein Spiel aus Statik und Dynamik – ein Experiment. Wie verhält sich das Rationale zum Emotionalen? Wo berühren sie sich – wo trennen sie sich? Was passiert wenn sie eine Einheit bilden? Sie ergründet in Ihrem künstlerischen Prozess des Farbauftrags das Spannungsfeld aus Freiheit und Grenze – gesteuert von spontaner Emotion in Kombination mit Gedanken. Wir sehen, dass das scheinbar diametral Gegenüberstehende gerade dann einen besonderen Reiz entwickelt, wenn man sie versucht zusammenzubringen, ohne die jeweilige Eigenständigkeit der „Pole“ gänzlich aufzugeben…Folglich entwickelt Dorothee Wendel eine eigene künstlerische Position, bei dem sie sich vorhandenem Formenvokabular bedient und dieses mit ganz neuen formalen und inhaltlichen Ansätzen kombiniert.“  

Simon Oos   Kunsthistoriker

DORO (Dorothee Wendel) Dipl. Betriebswirtin, * 1966 in Saarbrücken, lebt und arbeitet in Saarbrücken als freischaffende Künstlerin, Dozentin und freischaffende Autorin.

Ihren Stil entwickelte sie vor gut 15 Jahren hin zum abstrakten Expressionismus, dessen berühmtester Vertreter Jackson Pollock ist, erweitert diesen jedoch formal als auch inhaltlich.  Die Künstlerin ergründet in ihrem künstlerischen Prozess, das Spannungsfeld von Freiheit und Grenzen sowie der Komplexität des Lebens, seiner komplexen Zusammenhänge und der Frage nach Verantwortung im eigenen Dasein.

Einzel- und Gruppenausstellungen in Saarbrücken, Homburg, St. Ingbert, Trier, Stuttgart, München, Berlin, Wien, Paris, Luxemburg, Antwerpen, Metz, Forbach ( Frankreich)
Teilnahme an Kunstmessen als freie Künstlerin und mit Galerien. (Kölner Liste, ARTMUC, Arte Sindelfingen, Carrousel du Louvre Paris, Art Fair Antwerpen, Art discovery Fair Frankfurt, Art Wiesbaden)
Teilnahme an der Hommage an Paula Modersohn Becker in 2007, Gruppenausstellung im Museum am Paula Modersohn Becker Haus.

Werke in Sammlungen:

Kunstsammlung der Landeshauptstadt Saarbrücken
https://www.saarbruecken.de/kultur/kunstraum_saarbruecken/staedtischer_kunstbesitz

Kunstsammlung der Sparkasse Saarbrücken

Kunstsammlung der Sparkasse St. Wendel

Sammlung der Victor´s Unternehmensgruppe

weitere Sammlungen in Privatbesitz

Publikationen:
Präsentation im Kunstband: „Internationale Kunst heute“ von 2018 Martina Kolle und Dr. Ingrid Gardill  IKH-Publishing ISBN-978-3-9816595
Künstlerportrait: erschienen Mai 2019 im Forum Magazin https://magazin-forum.de/de/node/14474

ART Profil Magazin für Kunst Heft 145-2021 Thema: „Gold – Farbe der Sehnsüchte“ Seite 36-37